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182 "Die richtigen Ideen sind unbesiegbar."



Das lese ich an einem Haus, irgendwo auf der Rückfahrt von Viñales nach Habana. Eine optimistische Losung. Zugleich hiesse das aber auch: Unbesiegbare Ideen sind richtig. Der Mächtige hat also recht? (Jedenfalls solange er unbesiegbar ist.) Das ist nun allerdings weniger optimistisch. Oder noch optimistischer. Denn es behauptet auch, dass Macht allein nie Bestand haben wird: Die richtige unbesiegbare Idee ist nicht mehr richtig, wenn sie sich als besiegbar erweist. Noch komplizierter wird die Sache aber, wenn man bedenkt, dass Ideen nicht unbestritten sind. Was dem einen richtig, ist dem anderen falsch. Der Satz hiesse also dann: Weil ich recht habe, werde ich siegen. Optimistisch auch das, aber keine Aussage über die Qualität einer Idee...

also:

Unbesiegbare Ideen sind richtig?

Der Mächtige hat Recht? (solange er nicht besiegt ist)

Macht allein hat nie Bestand?

Was besiegt wird, ist falsch?

Weil ich Recht habe, werde ich siegen?

Auf der Rückfahrt von Viñales 19.04.15

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